Rassismusvorwürfe gegen die Landsberger Ausländerbehörde
Plus Zuletzt gab es Diskussionen, weil ein Sicherheitsdienst die Mitarbeiter in der Landsberger Behörde schützen soll. Allerdings üben ehrenamtliche Asylhelfer massive Kritik.
Ein Sicherheitsdienst soll in der Ausländerbehörde des Landratsamts Mitarbeiter vor Übergriffen schützen. So will es der Kreisausschuss, nachdem die Leiterin der Behörde von Drohungen und verbalen Entgleisungen gegen die Beschäftigten berichtet hatte. Nun wird aber auch infrage gestellt, ob ein Sicherheitsdienst die alleinige Antwort darauf sein kann. Dazu hat sich unter anderem Grünen-Stadtrat Jost Handtrack zu Wort gemeldet, der Referent für ausländische Mitbürger und Asylbewerber ist. Außerdem war in den vergangenen Monaten immer wieder auch Kritik daran geübt worden, wie sich Behördenmitarbeiter gegenüber Asylsuchenden verhalten.
Ganz massiv wurde das bei einem Treffen der ehrenamtlichen Koordinatoren im Februar geäußert. Im Protokoll wird eine Teilnehmerin zitiert, die davon sprach, „dass die Sprache im Landratsamt beschämend und sarkastisch sei“. So sei der Satz gefallen: „Die Männer heiraten doch eh alle deutsche Mädchen und bekommen so die deutsche Staatsangehörigkeit.“ Menschen mit dunkler Hautfarbe müssten zudem länger warten als solche mit heller Hautfarbe. Viele Migranten gingen nur noch in Begleitung ehrenamtlicher Helfer an den Schalter.
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