
Bürgermeisterin von Reichling klagt über Hundebesitzer

Viele Reichlinger beschweren sich bei der Gemeinde über die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Margit Horner-Spindler richtet einen Appell an die Bürger.
Die Hinterlassenschaften von Hunden sind in der Gemeinde Reichling ein Problem. In der vergangenen Gemeinderatssitzung machte Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler ihrem Ärger Luft: „Wir haben ein Riesenproblem mit Hundekot“, stellte sie fest. „Es kommen sehr viele Beschwerden, das ist sehr unangenehm.“ Zumal die Gemeinde keine Kosten und Mühen gescheut habe, an den beliebten Routen flächendeckend Hundetoiletten aufzustellen: An allen Stellen, die vorgeschlagen worden seien, habe die Gemeinde solche Stationen angebracht, erklärte die Bürgermeisterin.
Auf Privatgrund entsorgt
Ein Großteil der Hundebesitzer würde die Hundeklos auch zum Entsorgen der Beutel nutzen, räumte sie ein, die Stationen auch seien immer gut mit Beuteln gefüllt, es gebe aber auch die andere Seite: Einige Leute würden zwar Beutel aus den Stationen entnehmen, doch die gefüllten Tüten dann einfach in der Landschaft oder gar hinter den Hecken auf Privatgrund entsorgen. „Ist es denn so schwer zu verstehen, dass die Beutel in die dafür vorgesehenen Behälter geworfen werden müssen?“, fragte die Bürgermeisterin und appellierte an die Bürger: „Wir bitten die Hundebesitzer eindringlich, die gefüllten Tüten mitzunehmen und sachgerecht zu entsorgen.“ Auch die Gemeinderäte bat sie, die Hundebesitzer gegebenenfalls darauf anzusprechen, falls sie ein Fehlverhalten beobachteten.
Vor allem für die Landwirtschaft sei es ein großes Problem, wenn Hundekot in der Landschaft liegen bleibe, gab Horner-Spindler zu bedenken. (sim)
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