Reservisten können loslegen

Scheuring Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Scheuring darf ihr Vereinsheim in der Lechstraße erweitern und umbauen. Der Gemeinderat hat einstimmig - mit Ausnahme von Andreas Kurz, der als Vorsitzender der Reservisten nicht an der Abstimmung teilnehmen durfte - dem Bauplan zugestimmt.

Vorgesehen ist unter anderem, dass das Vereinsheim auf der Nordseite um 15 Quadratmeter erweitert wird. Geplant sind dort neue Sanitäranlagen und eine Erweiterung der Küche. Auf der Westseite soll neben der Küche ein Vorbereitungsraum mit zehn Quadratmetern angebaut werden. Der Hauptraum wird um den Bereich der bestehenden Veranda erweitert. Der bestehende Windfang und die alten WC-Anlagen werden entfernt. Im bestehenden Lager soll ein Kühlraum eingebaut werden.

Gemeinderat Franz Berghofer erinnerte an seinen Vorschlag aus einer der vergangenen Sitzungen, dass die Gemeinde mit dem Verein einen entsprechenden Vertrag abschließt, in dem versichert wird, dass dem Pächter der Gastwirtschaft in der Lechrainhalle keine Konkurrenz entsteht. "Wir haben ein Schreiben vom Vorstand der Reservisten vorliegen, in dem uns zugesichert wird, dass das nicht passiert", sagte Bürgermeister Manfred Menhard dazu, "wir werden das in den Vertrag mit aufnehmen, aber mit dem Bauantrag hat das nichts zu tun." Thomas Klarer meinte: "Man muss vorsichtig sein. Jeder kann sich entfalten, wie er will. Wir sollten das nicht so eng sehen." Andreas Kurz, zugleich Vorsitzender der Reservisten, sagte: "Man sollte bedenken, dass laut Vereinssatzung die Gemeinde die Begünstigte ist, falls sich der Verein einmal auflösen sollte." (wimd)

Landsberg Scheuring