Romantischer Ort für die Rorate
Romantisch verschneit liegt die Osteraufkirche zwischen Denklingen und Dienhausen. Ein schöner Ort für eine Rorate, denn diese Messen im Dezember heben den Advent hervor und werden besonders gestaltet. Die Kirche war nur mit Kerzen beleuchtet, was dem schlichten Innenleben einen stimmungsvollen Glanz verlieh. Außerdem machte der Auftritt des Denklinger Frauenbundchors die Rorate zu einem besonderen Höhepunkt.
Nach dem Bittgang, der Dank des Denklinger Räumdienstes problemlos stattfinden konnte, hielt Pfarrer Oliver Grimm die Messe. "Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?" lässt Johannes der Täufer seine Jünger Jesus fragen. Diesen Satz aus Matthäus Kapitel 11, Vers 2-11, griff Pfarrer Grimm in seiner Predigt auf. Warten sei heutzutage oft negativ besetzt. Es werde als vergeudete Zeit betrachtet. Für die Kinder dagegen habe das Warten oft Positives. Die Vorfreude präge das Warten auf Weihnachten. "Wer mit Freude darauf zugeht, der wird beschenkt." Dazwischen sang der Frauenbundchor Lieder wie "Als Maria übers Gebirge ging", den Andachtsjodler oder traditionell zum Sanctus "Heilig, Heilig, Heilig". Zum Schluss stimmte die Gemeinde gemeinsam mit dem Chor das oberbayerische Weihnachtslied "Jetzt kommt die heil'ge Weihnachtszeit" an. Der katholische Frauenbund Denklingen ist stolz auf seinen Chor. Er singt auch zu Maiandachten, auf Seniorennachmittagen, bei Andachten in der Crescentia-Kapelle und vielen anderen Gelegenheiten. Manchmal packen die 16 Sängerinnen spontan die Noten aus und singen ein Ständchen. Gegründet wurde der Chor 1987. Der erste Auftritt mit Chorleiterin Fini Strobl an der Gitarre war zur Maiandacht 1988. Seit September 1991 begleitet Andrea Finsterwalder die Gruppe mit der Gitarre. Sie übernahm die Chorleitung. Nach der Rorate-Messe halfen auch die Männer dazu. Sie wärmten den Punsch auf dem offenen Feuer und schenkten ihn aus. (sst)
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