„Schälchen brutzeln“ war nicht sein Ding
Mone Zengeler öffnete noch einmal die Werkstatt ihres verstorbenen Mannes Harry in Obermühlhausen. Er war ein Bildhauer mit ungewöhnlichem Material.
Ein „Schälchenbrutzler“, da wird man dessen Frau Mone gerne beipflichten, war der Glaskünstler Harry Zengeler sicher nicht. Wohl aber ein – auch handwerklich bestens ausgebildeter – Gestalter, der, wie er selbst formulierte, als gelernter Graveur in den Glaswerkstätten der Firma Rosenthal und späterer Absolvent der Glasfachschule Zwiesel „alle traditionellen Techniken der Heiß- und Kaltglasverarbeitung“ schon als junger Mann „gelernt“ und damit das Rüstzeug erworben hatte, um vom Kunsthandwerk in die Kunst zu gehen.
Vieles auf dem Weg dorthin hat sich der Tüftler nach seinem Studium an der Akademie in München selbst erarbeitet. Und zudem für seine immer größer dimensionierten Werke sogar eigene Arbeitsgeräte entwickelt; so etwa einen beinahe raumfüllenden Schmelzofen, wie er ihn zuletzt für die Anfertigung einzelner Werkstücke zu seinen Altären, Ambos oder für seine Taufbecken benötigte. „Klein“ beigeben, nur weil die Technik Grenzen setzt – für den experimentierfreudigen Glasbläser, -schmelzer, -ätzer, -schleifer, -gravierer … war das keine Option.
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