Scheuring: Kritik an der geplanten Fischtreppe
Plus Die Anlage, die bei Scheuring den Fischen den Aufstieg ermöglichen soll, wird so groß wie ein Fußballfeld. Warum das Projekt im Gemeinderat nicht gut ankommt.
Die Fläche ist so groß wie ein Fußballfeld. An der Lechstau-stufe 20 nordwestlich von Scheuring ist eine rund 8500 Quadratmeter große Fischaufstiegstreppe geplant. Bauherr ist die Firma Uniper Kraftwerke. Deren Pläne stoßen in Scheuring auf Kritik. Bereits im Sommer war die Fischaufstiegstreppe im Gemeinderat thematisiert und die Sinnhaftigkeit der Baumaßnahme in Frage gestellt worden. Jetzt informierte Bürgermeister Manfred Menhard über den aktuellen Sachstand und wie sich die Behörden zur Kritik der Gemeinde äußern.
Ein Eingriff in ein Biotop
Die Lechauen sind für die Bevölkerung ein Naherholungsgebiet mit sehr großem Stellenwert, sagte Bürgermeister Menhard. Umso mehr herrsche Unverständnis darüber, dass mit der geplanten Fischaufstiegstreppe auf einer Fläche von etwa 1,7 Hektar in das Landschaftsschutzgebiet Lechtal und sogar in ein Biotop eingegriffen werde. „Rund 8500 Quadratmeter werden künftig verbaut und teilweise mit Stein und Beton versiegelt sein“, sagte Menhard. Daneben seien an der Lechstaustufe 19 südwestlich von Scheuring bereits Vorbereitungen für eine Fischaufstiegshilfe im Gange. Von Rodungen war in der Sitzung die Rede, ohne ein abgeschlossenes Bauleitverfahren und ohne Baugenehmigung.
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