Schifffahrt am Ammersee: Der Kapitän muss bald von Bord
Seit 30 Jahren ist Helmut Tröbensberger bei der Ammersee-Schifffahrt. Einer seiner Gäste war Angela Merkel. Warum er in der neuen Saison nicht mehr zur Crew gehört.
Helmut Tröbensberger blickt dem Auftakt der Schifffahrtssaison auf dem Ammersee am Samstag, 13. April, wehmütig entgegen. „Denn am Ende des Monats werde ich in Rente gehen und das alles hier schwer vermissen“, sagt er, während er in der Stegener Werft an einem großen Holzteil schleift. Seit drei Jahrzehnten ist der 62-Jährige aus Buchloe als Schreiner und Schiffsführer mit an Bord und in dieser Zeit mehr als 6000 Mal über den Ammersee gefahren.
Momentan sorgt Tröbensberger mit seinen Kollegen in den Werkstätten dafür, dass die vier Schiffe nächsten Monat sicher und sauber ablegen können. Neben der „Diessen“, der „Herrsching“ und der „Utting“ liegt im rund 60 Meter langen Trockendock in Stegen die „Augsburg“ auf Pallen, wie die Stützen heißen. „Außer den üblichen Schönheitsreparaturen ist alle fünf Jahre eine gründliche Überprüfung fällig“, sagt Helmut Tröbensberger. Der 36 Meter lange und 7,80 Meter breite Koloss wirkt mit seinen 173 Tonnen sehr imposant, wenn man im leergepumpten Hafenbecken direkt darunter steht. Zwei Dieselmotoren mit je 248 PS sorgen für den Antrieb.
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