Kommentar: Schlammlawine: Die Lösung liegt auf dem Acker

Größere Rohre gegen Schlamm und Wasser? LT-Redakteur Gerald Modlinger ist skeptisch.

Unwetter und deren Folgen können Wahlen mitentscheiden – jedenfalls schrieb man 2002 den damaligen Wahlsieg von Kanzler Gerhard Schröder auch seinem Agieren beim Elbhochwasser zu. Und deshalb ist neun Monate vor der Kommunalwahl die Schlammlawine im Landsberger Osten auch Chefsache in der Stadtverwaltung. Aber auch die Landsberger Mitte ist nicht untätig und hätte am liebsten auf der Stelle Lösungsvorschläge aus der Verwaltung.

Schlamm verstopft auch große Rohre

So schnell und so einfach wird es aber nicht gehen, einen besseren Schutz durch bauliche Veränderungen herbeizuführen. Wasser kann man baulich durch entsprechend große Rohre ableiten. Schlammfluten sind viel schwerer und baulich kaum zu bewältigen, weil sie Abflussmöglichkeiten rasch verstopfen, da nützt auch das größte Rohr nicht viel.

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