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Thomas Goppel wird in Landsberg erstmals die Arbeitsgemeinschaft für Zeitgeschichte zusammenrufen. Das Ziel ist ein zentraler Dokumentationsort.
Die Kunde vom Einsetzen einer Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung des früheren Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Thomas Goppel ist inzwischen bis in die Spitze des Bayerischen Landtags vorgedrungen. So wurde dessen Präsidentin Barbara Stamm von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle in einem Schreiben (liegt der LT-Redaktion vor) über den Sachstand einer Petition der Landsberger Historikerin Dr. Edith Raim informiert, die eine Wiederaufnahme der Eingabe ihres Vaters Dr. Ernst Raim beantragt hatte. Des Weiteren informierte er im Zusammenhang über die Einsetzung einer Arbeitsgemeinschaft, die sich mit einem inhaltlichen Konzept beschäftigen soll, um einen Dokumentationsort zur Zeitgeschichte in Landsberg zu schaffen.
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) wird sich schon sehr bald treffen, bestätigte der dazu berufene Vorsitzende Dr. Thomas Goppel vor Kurzem in einem Gespräch mit dem LT. Er habe nicht groß überlegen müssen, ob er die Arbeitsgemeinschaft leiten wolle, obwohl er die auch von persönlichen Animositäten und Streitereien geprägte Vergangenheit in der Landsberger Gedenkarbeit nur zu gut gekannt habe. Noch in seiner Tätigkeit als Kunst- und Wissenschaftsminister wirkte er mit, die verschiedenen Strömungen zusammenzuführen.
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