Schritt für Schritt in die Demokratie
Die Sudbury-Schule und das SOS-Kinderdorf wollen in Workshops die hiesigen gesellschaftlichen Normen und Werte vermitteln
In einer israelisch-deutschen Kooperation sollen jugendliche Flüchtlinge bei ihrem Weg in die Demokratie begleitet werden. Dieses Ziel wurde jetzt in der Sudbury-Schule Ammersee in Ludenhausen gesetzt. Kürzlich fiel dazu der Startschuss.
Wie lebt man Demokratie? Die Jugendlichen, die an diesem Wochenende im großen Versammlungsraum der Schule zusammengekommen sind, haben in ihrem bisherigen Leben vor allem erfahren, was Demokratie nicht ist. „In meiner Heimat ist der Präsident seit 25 Jahren an der Macht, ohne dass er gewählt wurde“, erzählt ein Jugendlicher aus Eritrea. „Ich war dreimal in der 9. Klasse, obwohl ich nicht dumm bin. Nur wer Geld hat, kann bei uns einen Schulabschluss machen“, sagt ein anderer aus Syrien. Und Ahmed aus Somalia erzählt, dass in seinem Land nur diejenigen gute Jobs bekommen, die der richtigen Familie angehören.
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