Schutzgemeinschaft muss zahlen
Nach Flächenbrand im März 2014 sind 20000 Euro für den Einsatz der Feuerwehr fällig. Nachforderungen stehen an.
War es grob fahrlässig, bei Waldbrandgefahrenstufe 3 am 12. März 2014 in den Streuwiesen von Aidenried ein Räumfeuer anzuzünden um Mäh- und Mulchgut abzubrennen? Darüber und die anschließenden Löschaktionen wurde vor der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts in München teilweise heiß diskutiert. Die Schutzgemeinschaft Ammersee (SGA), deren Mitglieder den Flächenbrand verursacht hatten, soll Kosten des Einsatzes übernehmen. 230 Brandschützer, drei Hubschrauber und ein Boot bekämpften damals das Feuer. Gegen die Forderungen der Gemeinden Pähl und Wielenbach hatte die SGA geklagt. Rund 1000 Euro will Wielenbach, rund 19000 Euro Pähl, die ihrerseits Kosten für zwei der Hubschrauber übernehmen muss.
Über die reinen Fakten, wie es zum Feuer kam, gab es keine Differenzen: Ab etwa 10 Uhr wollten vier Mitglieder der SGA – unter ihnen Vorsitzender Reinhard Grießmeyer – Mäh- und Mulchgut von einer Streuwiese entfernen. Grießmeyer war teilweise auch noch am Mähen. Die Landschaftspflege stellt, wie der Homepage zu entnehmen ist, den größten Teil der Arbeit der Schutzgemeinschaft dar. Der Aufwuchs auf den Streuwiesen muss regelmäßig entfernt werden, um diese extensive Kulturlandschaft zu erhalten. Räumfeuer sind dabei eine Möglichkeit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.