
Schwerverkehr aus dem Dorf halten
Thaining Die Planungen für die Thaininger Südumgehung werden konkreter. Schon weisen Holzpflöcke in landwirtschaftlich genutzten Flächen auf die mögliche Trassenführung hin. Im Gemeinderat stellte Ingenieur Thomas Glatz jetzt den aktuellen Stand des Projekts vor. Geladen waren auch alle Grundstückseigentümer, die von der neuen Straße betroffen sind. Mit allen ist Bürgermeister Leonhard Stork wegen benötigter Flächen - insgesamt rund 10 000 Quadratmeter - im Gespräch. Auf Hindernisse sei er dabei nicht gestoßen.
Von der T-Kreuzung bei Thaining-Südwest bis zum Anschluss an den Issinger Weg beträgt die Straßenlänge 754 Meter, weitere 30 Meter werden zum Anschluss an die Staatsstraße, 100 Meter zur Obergasse hin überbaut. Die gesamte Asphaltfläche liegt bei 6300 Quadratmetern. Anfang März fanden die Bodenbeprobungen statt. "Im unteren Bereich wurde mehr Kies, im oberen die erwarteten Moränenböden gefunden", so Glatz. Für die angestrebte Versatzlösung liege bereits das mündliche Einverständnis des Landratsamtes und des Staatlichen Bauamtes vor. Für freie Sichtbeziehungen muss das Feldkreuz versetzt werden. "Eventuell kann man es weiter südlich aufstellen", so Glatz. Er schlägt vor, gemeinsam mit dem Spender einen geeigneten Standort zu finden. Versetzt werden muss des Weiteren ein Feldstadel, der südlich der Umfahrung wieder aufgestellt werden soll.
Wegen der schwierigen Geländebedingungen kann die Böschungsneigung - ebenfalls um freie Sicht zu gewährleisten - erst im Bau festgelegt werden. Die Trasse verläuft von Norden in einem bis zu 3,40 Meter tiefen Geländeeinschnitt, weiter südlich auf einem Damm. Entgegen erster Planskizzen wird die neue Trasse versetzt auf den Issinger Weg treffen. "Gerades Durchfahren in Richtung Kieswerk ist damit nicht möglich", so der Bürgermeister. Die geschätzten Kosten setzt Thomas Glatz mit 4,9 Millionen Euro an. Aushub, Abfahren von 4000 Kubikmeter überflüssigem Material, Frostschutzkies (5000 Kubik) und Asphaltschicht machen zwei Drittel der Kosten aus, sagte er. Damit liegt die Schätzung über den ersten Preisangaben. "Teuerer wird es nicht, aber um wie viel es günstiger kommen kann, kann ich nicht prophezeien", sagte Glatz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.