Schwifting: Der Kindergarten platzt aus allen Nähten

VonUlrike Reschke

In Schwifting ist die Nachfrage groß. Deshalb werden jetzt mehr Mädchen und Buben aufgenommen als ursprünglich vorgesehen. Höhere Gebühren sind aber kein Thema.

Wegen der großen Nachfrage kann der Kindergarten St. Margareta in Schwifting im September nicht allen angemeldeten Kinder einen Platz anbieten. Um keine Familie abweisen zu müssen, will die Einrichtung daher mehr Kinder aufnehmen. Dazu ist eine Erweiterung der Betriebserlaubnis erforderlich. In der jüngsten Sitzung wurden die Gemeinderäte zunächst darüber informiert, abgestimmt werden soll beim nächsten Termin. Dann soll geklärt werden, wie künftig Anmeldungen von nicht im Dorf wohnenden Familien behandelt werden.

Es liegen 20 Neuanmeldungen vor

Für September liegen bereits 20 Neuanmeldungen vor. Davon kommen zehn Kinder aus Schwifting, von denen wiederum sieben jünger als drei Jahre sind. Weitere Anmeldungen sind aus Landsberg beziehungsweise Reisch (acht), Penzing und Kaufering. „Aktuell stehen nur sechs bis acht frei werdende Plätze zur Verfügung“, sagte Leiterin Stephanie Welfonder. Auf der Warteliste stünden bereits zehn Kinder. „Wir haben nicht mal Platz für alle Schwiftinger Kinder ab zwei Jahren, die einen rechtlichen Anspruch haben.“ Auch sollten keine Geschwisterkinder aus den anderen Orten abgewiesen werden. Bürgermeister Georg Kaindl ergänzte, dass bisher eine Kooperation mit Penzing besteht, Kulanz gelte für Reisch, um eine gute Auslastung zu erreichen. Dass es ab Herbst eng werde, ergebe sich aus der unerwartet hohen Zahl der Rückstellungen weil weniger Kinder als kalkuliert eingeschult werden, sagte Welfonder.

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