Seelenlandschaften eines Dornstetteners
Der Maler Ernst Heckelmann zeigt „Highlights“ aus 25 Jahren. Sehr durchdachte Ausstellung, allerdings ohne die typischen Bären.
Für die Abstrakten selbstverständlich, betonen immer wieder auch figurativ arbeitende Maler, dass es ihnen nicht darum gehe, Abbilder zu schaffen. Das sei Sache der Fotografie, die die Welt sehr viel präziser „abzulichten“ vermöge. Anliegen der Malerei sei es, in gleich zweifachem Wandlungsprozess zunächst den „Tastbefund“ der Sinne in innere Bilder zu überführen, um diese dann Gestalt auf der Leinwand annehmen zu lassen.
Ernst Heckelmann, dessen Ausstellung „Highlights“ mit einer Vernissage im Altstadtsaal der VR-Bank eröffnet wurde, zieht den Gedanken weiter: „Ein Bild muss dem Betrachter etwas zum Arbeiten mitgeben“, zitierte ihn in seiner Laudatio Dritter Bürgermeister Axel Flörke, „sonst ist es langweilig“. Wenn also das in geheimnisvoll gleißendes Licht getauchtes „Grünes Rößle“ mit überlanger Nase, dafür aber nur einem Auge aus dem Bild herausluge, so sei das durchaus in diesem Sinne zu verstehen, als kleine Schikane der auf bloßes Wiedererkennen ausgelegten Sehgewohnheiten, und entbehre nicht eines gewissen verschmitzten Humors. Die saalfüllende und sorgsam selektierte Miniretrospektive mit – kaum zu glauben angesichts des starken visuellen Eindrucks – nur elf Werken, hat deren Initiatorin Brigitte Martini in enger Absprache mit dem Künstler zusammengestellt. „In der Absicht“, den seit April „ersten Kunstpreisträger des Landkreises Landsberg noch mal hier in der Stadt zu manifestieren“. Und damit „in unserem Haus offene Türen eingerannt“, wie Marketingchef Manfred Doll, versicherte.
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