Seine Stimme erkennt man sofort
Schauspieler Alexander Held hatte einen Drehtermin in Landsberg. Sein neuster Film ist „Maria Mafiosi“. Er mag gern die sperrigen Charaktere.
Sein Gesicht kennt man. Aus dem Tatort, als Filmbösewicht, aber auch in vielen bedeutenden Produktionen aus Deutschland – und doch ist es seine besondere Stimme, eine besondere Art des Sprechens, die ihn so unverwechselbar macht. Alexander Held ist einer der viel beschäftigsten deutschen Schauspieler und war in dieser Woche für einen Tag in Landsberg. Hier spielt er den Landsberger Polizeichef in der Krimikomödie von Jule Ronstedt. Die Dreharbeiten finden gerade in Landsberg statt, Held hatte seinen Drehtermin beim Landsberger Tagblatt, das als Kulisse diente.
Er ist sympathisch, ruhig und will beim Interview lieber im Schatten sitzen. „Schließlich kann ich ja dann später nicht mit einem roten Kopf weiterdrehen“, sagt Held. Er sitzt in der Mittagspause in einem der weißen Zelte, die am Papierfleck aufgebaut sind und erzählt über seine Rolle und seine bisherige Arbeit. „In Landsberg war ich übrigens schon mal in den 80er-Jahren, aber nur zum Erholen, in der Natur, hier ist es wunderschön.“ Leider habe er diesmal keine Zeit seine Landsberg- Kenntnisse aufzufrischen. „Ich muss heute Abend schon wieder weg.“ Held hat an fast allen bekannten Bühnen Theater gespielt, bei den Münchener Kammerspielen, im Staatsspielhaus Hannover, der Freien Volksbühne Berlin, dem Theater Basel und auch bei den Salzburger Festspielen. „Ich versuche dem Charakter nahe zu kommen und die deutliche Sprache, und die Vielfalt der Sprache, die man auch beim Theater lernt, sind sehr wichtig, um dies ausdrücken zu können.“ 19 Jahre Theater seien dabei sehr hilfreich gewesen. Allerdings habe er jede Spielzeit gearbeitet, jede Menge Produktionen im Jahr und hatte kaum noch Zeit. „Mein Leben spielte sich entweder auf der Probenbühne und zu Hause ab.“ Er sei dann an einen Punkt gekommen, wo er dies habe ändern müssen. „Wenn ich von der Welt nichts mehr mitbekomme, dann kann ich auch nicht meine künstlerische Sicht dieser Dinge auf die Bühne bringen. Das war der Grund, etwas Neues zu machen.“
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