So wird das Ehrenamt attraktiver
Immer mehr Menschen engagieren sich. Warum den Vereinen trotzdem die Mitglieder und Vorsitzenden ausgehen
Eine Seniorin will Brotkrumen in einen Ententeich werfen. Man sollte meinen, die Ente freue sich über das Futter. Aber nein. Sie denkt: „Hoffentlich bewirft die Alte mich nicht wieder mit trockenem Brot!“ Das Bild, das Dozent Heinz Janning im Rahmen der Fortbildungsreihe der „Koordinationsstelle engagierter Bürger“ (keb) vorstellte, nannte er „Perspektivenwechsel“. Und genau darum geht es, wenn Vereine und Organisationen Ehrenamtliche suchen.
Unter dem Titel „Krise des Ehrenamts?“ zeichnete Janning ein buntes Bild der Ehrenamtslandschaft. Der klassische Ehrenamtliche, der viel Zeit und weitere Freiwillige mitbringt, jederzeit Aufgaben übernimmt und sich langfristig binden will, werde seltener. Zwar engagieren sich immer mehr Menschen ohne Entlohnung, jedoch in geringerem Zeitrahmen, eher selbstorganisiert und weniger in leitenden Aufgaben. Während klassische Vereine mit Nachwuchsproblemen kämpfen und jeder zweite Verein Probleme bei der Besetzung des Vorstandes hat, sind viele neue Gruppen entstanden wie Tafeln oder Hospizvereine.
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