Soziales Wohnen in Landsberg: Sache der Stadt oder von Investoren?
Im Stadtrat gibt es zwei entgegengesetzte Linien: Der Oberbürgermeister setzt beim sozialen Wohnungsbau vor allem auf private Initiative. UBV und SPD betonen die Rolle der Kommune. In einem Fall könnte bald Klarheit herrschen.
1,5 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau in den Haushalt einstellen und dann doch nicht ausgeben? Diese Frage sorgte im Finanzausschuss des Stadtrats für eine Grundsatzdebatte über die städtische Wohnungspolitik. Es gibt zwei Lager: Die einen sehen die Stadt in der Pflicht, Wohnungen zu sozial verträglichen Mietpreisen vorzuhalten und zu schaffen, die anderen setzen darauf, Investoren zu verpflichten, gewisse Anteile von sozial gefördertem Wohnraum zu schaffen – Stichwort SoBoN, die Sozialgerechte Bodennutzung.
Geld im Haushalt soll auch ausgegeben werden
Welche Richtung setzt sich durch? Das wird sich zeigen, wenn im Stadtrat ein Antrag von UBV und SPD aufs Tapet kommt. Beide Fraktionen (zusammen zehn von 31 Stadtratsmitgliedern) fordern, das Geld im Haushalt auch einzusetzen und noch heuer mit Planungen für einen städtischen Wohnungsbau an der Schongauer Straße zu beginnen. Das dafür notwendige Baurecht sei laut Aussage der Stadtbaumeisterin gegeben, man könne also mit der konkreten Planung beginnen, sagt UBV-Fraktionschef Christoph Jell.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie kann man gegen bezahlbares Wohnen sein? Natürlich stellt sozialer Wohnungsbau eine Konkurrenz zu Privatem maximalrenditebau dar. Es gibt die Flächen halt nur einmal... eine Stadt hat eine Verpflichtung gegenüber allen Bürgern.
Ein OB eine Verpflichtung auf die Bürger.