Islamisten überfallen afrikanisches Partnerkloster von St. Ottilien
Plus Das Kloster der Missionsbenediktiner in N’nango in Mosambik wird Ziel eines islamistischen Angriffs. Die dortige Gemeinschaft gehört zur Kongregation von St. Ottilien. Ein Augenzeugenbericht.
Erschütternde Nachrichten erreichten vor wenigen Tagen die Erzabtei St. Ottilien von der Klostergemeinschaft N’nango in Mosambik. Dort hatte eine militante islamistische Gruppe einen schweren Angriff verübt. Der entstandene Schaden ist hoch, zum Glück kamen aber keine Bewohner der Klostergemeinschaft dabei ums Leben. Erst vor einem Jahr ist das neu gegründete Kloster der Missionsbenediktiner eingeweiht worden. Dort entsteht ein medizinisches Zentrum für viele Menschen der Umgebung.
Aus N’nango berichtet Pater Christian Temu: „Am 15. Mai sollte die Gemeinschaft von N’nango eigentlich ihr Patronatsfest, das Fest des heiligen Pachomius, feiern. Leider konnte es nicht stattfinden. Vor drei Tagen, am 12. Mai, kam eine islamistische Gruppe ins Dorf von N’nango und griff einen kleinen Militärposten an. Nachdem sie die Soldaten getötet hatten, blieben sie im Ort. Es war nicht das erste Mal, dass die Gruppe in der Nähe war. Daher setzten die Dorfbewohner ihre Arbeit vorsichtig fort. Unsere Brüder, deren Kloster rund zwei Kilometer vom Zentrum des Dorfes entfernt liegt, wurden über diese ,Neuankömmlinge’ informiert, aber auch sie setzten wie die Übrigen ihr ,Ora et Labora’ fort. Auch in Ndanda hatten wir von der Präsenz der Militanten in N’nango gehört. Ich rief P. Deusdedith, den Oberen des Klosters, an, um mich über ihre Sicherheit zu erkundigen. So wie die anderen Dorfbewohner schienen die ,Neuankömmlinge’ keine direkte Gefahr darzustellen.“
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