Kein gutes Bild gibt der Landsberger Stadtrat ab, wenn es um die Zukunft des Neuen Stadtmuseums geht, meint LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Das Wort „peinlich“ war nicht nur einmal zu hören, als im Stadtrat über das Stadtmuseum diskutiert wurde. Peinlich droht die Sache aber nicht erst zu werden, falls die Landesausstellung platzt, weil die Stadt bis Ende 2023 das Museumsgebäude nicht sanieren kann. Peinlich ist die Sache schon jetzt. Zum einen schafft es eine nicht ganz unbedeutende Stadt möglicherweise nicht, ihre stadtgeschichtliche Dauerausstellung innerhalb von zehn Jahren wieder zum Laufen zu bringen. Sie klinkt sich damit für lange Zeit von einer kulturell und gesellschaftlich wichtigen Aufgabe aus. Peinlich ist es auch, wenn ein im vergangenen Jahr einstimmig gefasster Beschluss von einem Großteil der Stadträte schon wieder infrage gestellt wird. Die räumliche Situation des Museums hat sich ja in dieser Zeit nicht geändert, allenfalls sind ein paar noch eher vage Ideen für das Jesuitenkolleg hinzugekommen, die vielleicht auch die Nutzung des ehemaligen Schulgebäudes der Jesuiten, das bislang Stadtmuseum war, beeinflussen könnte.
Aber die Diskussion zeigte ja auch, welchen Stellenwert ein Museum bei manchen Stadträten hat, wenn etwa Dr. Wolfgang Weisensee äußerte, mit einer multimedialen Präsentation könne man auch aus dem Sitzungssaal des Stadtrats ein Stadtmuseum machen.
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