Die Zuschauer sollen in Landsberg mitfiebern
Götz Hofmann stand schon oft auf der Bühne des Stadttheaters. Diesmal ist er Regisseur.
„Alle auf die Bühne, hat der Chef gesagt!“, schallt es durch das Landsberger Stadttheater. Die Schauspieler stehen im Zuschauerraum, schälen sich langsam aus ihren Winterklamotten und unterhalten sich. Es ist zwei Tage vor Weihnachten, die meisten hätten wohl anders vor, doch am 6. Januar ist Premiere und es gibt noch viel zu tun. Die landsberger bühne probt in diesen Tagen für ihr neues Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“. Der Chef, also der Regisseur, das ist dieses Mal Götz Hofmann.
„Wo ist Mortimer?“ Einer der Hauptpersonen des Stückes steckt wahrscheinlich noch im Weihnachtsverkehr fest. „Okay, dann würde ich die 2.1. vorziehen,“ ruft Götz Hofmann, „Abby, Martha und Dr. Einstein auf die Bühne bitte.“ Hofmann spricht seine Schauspieler auf der Bühne grundsätzlich mit deren Charakternamen an. Er beruft sich auf die amerikanische Schauspiellehrerin Stella Adler, deren Methode eng mit dem sogenannten „method acting“ verbunden ist. Da gilt es, tief in die inneren Strukturen der Rolle schlüpfen, sie zu einem zweiten Ich werden lassen. Im Vorfeld der Proben hat Götz Hofmann deshalb viele intensive Rollengespräche mit den einzelnen Schauspielern geführt. Er will sie anleiten, dass zu tun, was er als Schauspieler in den vorangegangenen Inszenierungen der landsberger bühne selbst für sich zelebriert hat. Also Dietke Moser soll in den Momenten auf der Bühne zu Abby werden, sie soll wie Abby fühlen, wie Abby denken, sich wie Abby bewegen.
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