Statt Toiletten gibt es einen Beutel für die Hunde
Scheuring Wie kann man das Problem Hundekot auf öffentlichen Straßen und Wegen in den Griff bekommen und welche Entsorgungsmöglichkeiten werden von Hundebesitzern am besten angenommen? Mit diesen beiden Kernfragen beschäftigte sich der Gemeinderat Scheuring in jüngster Sitzung ausgiebig. Vorausgegangen war ein Antrag von Gemeinderat Andreas Kurz, der darin die Aufstellung der vielerorts verbreiteten Hundetoiletten anregte (Behälter mit Entnahmebox für Plastiktüten für Hundekot samt Abfalleimer).
Neben den Kosten (rund 235 Euro pro Station und 18 Euro für einen Karton mit 1000 Tüten) befürchtete Bürgermeister Manfred Menhard fehlende Akzeptanz der Hundehalter für die Hundetoiletten und vor allem Probleme bei der Entsorgung. In Mering seien die Bauhofmitarbeiter pro Woche vier Stunden mit der Leerung der Hundetoiletten beschäftigt. "Ich möchte die Leerung der Behälter unseren Gemeindearbeitern nicht zumuten. Die haben das ganze Jahr über ein enormes Arbeitspensum und denen sollten wir nicht noch mehr Arbeit aufhalsen."
Stattdessen präsentierte der Bürgermeister eine Alternative zur Lösung des Hundekotproblems - den sogenannten Bellobag. Eine Tasche mit Reißverschluss, die an der Hundeleine befestigt werden kann. "Der Hundebesitzer braucht an keine Station zu gehen und mit dem Bellobag hat er gleich ein Behältnis dabei", zählte Bürgermeister Manfred Menhard einige Vorteile auf. "Wir lassen jedem Hundebesitzer einen solchen Beutel zukommen und vertrauen darauf, dass er benützt wird." Die Kosten für die Anschaffung der Bellobags für die 104 in Scheuring offiziell gemeldeten Hunde würden aus der Hundesteuer finanziert.
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