
Wo ist der Unterhaltungsfaktor höher: Im Kino oder mit dem Stream? LT-Redakteurin Stephanie Millonig sieht Vor- und Nachteile.
Spielfilme und Serien streamen oder auf Großbildleinwand im Kino ansehen? Das eine tun und das andere nicht lassen ist die einzig salomonische Lösung einer Fragestellung, die nur aus der Atmosphäre des Moments gelöst werden kann. Denn, seien wir doch mal ehrlich: Bei zehn Grad Minus den Holzofen anzuheizen, sich ein Glas Wein einzuschenken, die Wolldecke zu packen, sich auf dem Sofa einzurollen und Babylon Berlin oder was auch immer anzusehen, ist eine sehr angenehme Vorstellung.
Der Artikel zum Thema: Streamen oder doch lieber ins Kino?
Der Suchtfaktor ist hoch
Hier wird aber auch gleich das große Problem des Daheimguckens deutlich: Es kann Suchtcharakter entwickeln, der Betroffene ist morgens in Büro an seinen Augenringen zu erkennen.
Wer dagegen ins Kino geht, ist zumeist mit Freunden unterwegs und kann sich danach über den Film austauschen. Vor allem, wenn – wie aktuell – ein Festival Landsberg zur Filmstadt macht, sollte man die Gelegenheit nutzen. Zum einen, um Independentfilme zu sehen, die so noch nicht auf dem Markt sind. Zum anderen, um über diese Erfahrungen anschließend mit den Filmaficionados, die in die Lechstadt kommen, zu diskutieren.
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