Szenario für eine Großübung
Darsteller simulieren Schulbusunfall auf der Bossewiese. 141 Einsatzkräfte arbeiten zusammen.
10 Uhr, die Feuerwehrsirene heult: Zusammenstoß Bus mit Pkw lautet die erste Information für die Landsberger Feuerwehrleute, die ausrücken und nach sechs Minuten die Bossewiese am Sportzentrum erreichen. Dort angekommen realisiert Kommandant Christian Jungbauer, den Ernst der Lage: Es handelt sich um einen Gelenkbus mit 40 bis 50 Schulkindern an Bord, und im Auto sind zwei Erwachsene und ein Kind eingeklemmt.
Mit diesem Szenario müssen die Einsatzkräfte am Samstag bei einer Großübung in Landsberg umgehen. Das Geschehnis wird als Verkehrsunfall der Stufe Drei hochgestuft, erläutert Kreisbrandinspektor Peter Kawohl, der als Beobachter zugegen ist, dem Landsberger Tagblatt. In solch einem Fall mit vielen Verletzten werden die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), die Unterstützungsgruppe örtlichen Einsatzleitung (UGÖEL) und auch das Technische Hilfswerk (THW) alarmiert. Immer mehr Fahrzeuge der Landsberger Feuerwehr und des Roten Kreuzes rücken an. Im Bus schreien die Verletzten, am Auto arbeiten schon die ersten Feuerwehrleute, um die beiden Personen und das Kind auf dem Rücksitz zu befreien. Die Feuerwehr öffnet die Heckseite des auf der Seite liegenden Busses und schafft zudem an den Dachluken Ausstiegsmöglichkeiten. Notärzte sind mittlerweile im Bus, um medizinische Prioritäten festzulegen. Normalerweise werden Schwerstverletzte, bei denen es auf Minuten ankommt, als erstes versorgt, bei diesem gespielten Unfall muss aber erst Übersichtlichkeit geschaffen werden: Feuerwehr und Sanitäter führen die noch Gehfähigen heraus und bringen sie zu einem Sammelplatz. Gegen 10.30 Uhr sind die Feuerwehren Landsberg und Kaufering vor Ort und das Rote Kreuz mit fünf Rettungswagen und der Schnellen Einsatzgruppe. Später werden noch Erpfting, Ellighofen und Penzing nachalarmiert. Auch die Notfallseelsorge und das Kriseninterventionsteam werden gerufen.
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