Tätowierer in der Krise: Die Nadel surrt nicht mehr
Plus Auch Tattoostudios dürfen wegen der Corona-Krise nicht öffnen. Zwei Tätowierer aus dem Landkreis erzählen, wie sie die Situation meistern und sie die freie Zeit nutzen.
Es ist still geworden in den Tattoostudios im Landkreis. Die Nadel surrt nicht mehr. Kunden, die vor Wochen begonnen haben, sich großflächige Tattoos stechen zu lassen – dafür werden mehrere Sitzungen benötigt – würden ihre halbfertigen Werke gerne beendet sehen. Aber wann die Studios wieder öffnen dürfen, ist derzeit völlig unklar. Auch die Tätowierer Sabine Nagel aus Dießen und Bene Bader aus Landsberg tun sich schwer mit einer Einschätzung.
Mit Blick auf Österreich hofft Bader auf eine Öffnung noch im Mai. Mithilfe der Soforthilfe und viel Unterstützung durch Eltern und Sponsoren könne er maximal noch bis Juni durchhalten. Seine zwei Mitarbeiter seien derzeit in Kurzarbeit. 30 Tätowierer aus aller Herren Länder, viele aus Portugal und Brasilien, beschäftigt Bader zudem übers Jahr. Diejenigen, die zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen da waren, mussten eilig in ihre Heimatländer ausfliegen und sich dort erst einmal für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Ihre Aufträge und auch die von Bader – die Auftragsbücher waren für fast neun Monate gut gefüllt – sind komplett weggebrochen. „Ich tätowiere seit 20 Jahren, und jetzt waren wir gerade mal richtig gut aufgestellt. Dass jetzt alles wegbricht, ist der Oberhammer.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.