Theatertherapeutin in Fuchstal arbeitet mit Handpuppen
Sonja Schnieringer hat in Fuchstal eine Heilpraxis für Theatertherapie. Warum sie sich darüber freuen kann, angeschrien zu werden.
Von einem anderen Menschen lautstark angeschrien zu werden, dürfte wohl von den Allerwenigsten als schönes Erlebnis wahrgenommen werden. Sonja Schnieringer erinnert sich aber mit Freude an genau solch einen Fall. Sie unterhält seit zwei Jahren im Fuchstal eine Heilpraxis für Theatertherapie.
„Ich habe in dem Fall mit einem Jungen gearbeitet, der trotz mehrerer Schulwechsel immer wieder gehänselt wurde. Seine Körpersprache und die fehlende Kraft in seiner Stimme haben seinen Mitschülern signalisiert, dass er wenig Selbstvertrauen hat, und zu diesen Situationen geführt.“ Unter anderem durch Nähe-Distanz-Übungen konnte sie dem Schüler helfen. Dabei nahm die 29-Jährige beispielsweise auch die Rolle des Täters ein. Bei den Übungen schaute sie, welchem Grad von Lautstärke und Nähe der Jugendliche sich gestresst fühlte und gab Tipps, wie er darauf durch entsprechende Körperhaltung und Ausdrucksweise reagieren könne. So verschoben die beiden dessen Grenzen. Es sei für sie ein „bombastisches Gefühl“ gewesen, dass der Schüler letztlich tatsächlich so aus sich herausgehen konnte, dass er seine Bedürfnisse lautstark artikulierte.
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