Einem Landwirt aus dem Landkreis Landsberg werden 44 Kühe weggenommen. Über die Auswirkungen für andere Landwirte schreibt LT-Redakteur Christian Mühlhause.
Es ist nicht zu verstehen, wie es zu Zuständen wie in dem Stall im nördlichen Landkreis kommen kann. Wenn ein Landwirt allein damit überfordert ist, eine tiergerechte Haltung sicherzustellen, warum holt er sich dann keine Hilfe oder reduziert die Zahl der Tiere auf ein Maß, das vom Arbeitspensum für ihn bewältigbar ist? Man sollte doch meinen, dass spätestens nach den Vorfällen in Bad Grönenbach im Unterallgäu alle Landwirte sensibilisiert sind und entsprechend handeln. Drei Großbetriebe gerieten dort ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft wegen gravierender Missstände.
Ins Visier der Öffentlichkeit
Das ist nicht mit dem Fall im Landkreis gleichzusetzen, aber der hiesige Landwirt erweist den anderen Milchbauern in der Region, die sich an alle Vorschriften halten, dennoch einen Bärendienst. Damit gerät wieder einmal eine ganze Berufsgruppe ins Visier der Öffentlichkeit. Das dürfte die Kollegen auch deswegen ärgern, weil derzeit ohnehin schon sehr kontrovers über die Arbeit der Landwirte diskutiert wird und sich diese seit dem erfolgreichen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ und den damit verbundenen neuen Regeln an den Pranger gestellt sehen.
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