Reichling: Unbekannte zerstören Marterl im Wald

VonGisela Klöck

Unbekannte haben zwischen Reichling und Epfach mehrere Bilder und Scheiben zerbrochen. Die Gläubigen vor Ort sind entsetzt über die „blinde Zerstörungswut“.

Wer macht so etwas und warum? Diese Frage stellt man sich derzeit in den Lechraingemeinden. Es muss Ende 2017 gewesen sein, als jemand mit einem spitzen Gegenstand auf sechs Marterl des Kreuzwegs, der von der Hirschau nach Reichling führt, einschlug und dabei drei Hinterglasmalereien mutwillig zerstört hat, wie Reichlings Kirchenpfleger Karl Sporer im Gespräch mit dem LT berichtet.

Nur die Kreuzwegmarterl, die direkt im Wald stehen, wurden beschädigt. Die handgemalten Hinterglasbilder sind allesamt in hölzerne Marterl eingelassen und werden mit Plexiglasscheiben geschützt. Bei den Stationen eins bis sechs wurden die Scheiben eingeschlagen und die darunterliegenden Bilder der Stationen zwei, vier und sechs komplett zerstört. An den Stationen eins, drei und fünf wurden die zerbrochenen Scheiben inzwischen bereits erneuert. Nichts deutet jetzt mehr auf „die blinde Zerstörungswut“ hin, wie Karl Sporer sagt.

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