Utting hat einen neuen Bürgermeister
"Stichwahl zwischen Josef Klingl und Josef Lutzenberger, das geht knapp aus" - eine viel gehörte Aussage in den vergangenen Tagen. Doch der Wahlkrimi entwickelt sich anders: Lutzenberger (GAL) hat sich im Arbeitszimmer von Verwaltungschef Willi Hofmann eingefunden, Bürgermeister Josef Klingl (CSU) sitzt in seinem eigenen Büro.
Eine Viertelstunde nach Schließung der vier Wahllokale liegt das erste Ergebnis, der erste Briefwahlbereich, vor. 188 zu 160 für Klingl. Auch in der Volksschule führt Klingl knapp mit 242 zu 233 Stimmen. Doch dann wendet sich das Blatt, 277 Stimmen erringt Lutzenberger bei den Wählern im Feuerwehrhaus, Klingl bleibt bei 208. Noch deutlicher das Ergebnis in Holzhausen: 134 zu 241. Auch im Wittelsbacher Hof eine deutliche Mehrheit für Lutzenberger mit 289 Stimmen zu 177 Stimmen, im zweiten Briefwahlbereich liegt Lutzenberger ebenfalls vorne: 222 Stimmen für ihn, 183 Stimmen für Klingl. Gegen 18.30 Uhr steht das vorläufige Ergebnis fest. Josef Lutzenberger wurde von 1422 Uttingern (55,68 Prozent) gewählt, 1132 (44,32 Prozent) haben sich für Josef Klingl entschieden, die Wahlbeteiligung lag bei 79 Prozent.
Erleichterung, dass die Spannung der vergangenen Tage nachgelassen hat, ist Lutzenberger in den ersten Sekunden anzumerken, für euphorische Äußerungen ist aber offensichtlich nicht der Zeitpunkt. "Ich freue mich über das Ergebnis und vor allem auch über die hohe Wahlbeteiligung." So sei es ein repräsentatives Ergebnis, sagt Lutzenberger, der vor zwölf Jahren, damals noch als Außenseiterkandidat, dem amtierenden Bürgermeister Klingl nur 28 Prozent der Wählerstimmen abnehmen konnte. Lutzenberger setzt darauf, dass alle im Gemeinderat gemeinsam eine gute Politik machen werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.