Vandalismus: Dagegen gibt es keine Garantie
Stadträte wollen dennoch frei zugängliche Anlagen an der Mittelschule. Das bereitet dem Leiter der Schule Bauchschmerzen.
Es gibt Dinge, die dem Leiter der Mittelschule, Christian Karlstetter, durchaus Bauchschmerzen bereiten. Dazu gehören vermutlich auch gewisse Bereiche der öffentlichen Nutzung von schulischen Einrichtungen, wie sie aber das Bund-Länder-Programm zur städtebauförderung „Soziale Stadt“ vorsieht. Nun ist Landsberg aber mit dabei in dem Programm und die Mittelschule aufgrund ihrer Lage ein Bestandteil davon.
Das Konzept sieht dabei in Bezug auf schulen vor, diese „funktional, räumlich und gesellschaftlich intensiver mit dem Quartier zu verzahnen“. Dafür gibt es vom Staat finanzielle Unterstützung und ermöglicht im Falle Landsberg die Stadt, die geplante hochwertige Gestaltung der Mittelschul-Außenanlagen wieder aus der Schublage zu holen. Dorthin waren sie nämlich aus Kosten-Optimierungsgründen verbannt worden. Nun besteht also die Chance, den städtischen Eigenanteil an den benötigten 200000 Euro durch die Fördermittel bis auf zu 80000 Euro abzusenken. Dafür aber müsste der Standard der Gestaltung wieder heraufgesetzt werden und eine öffentliche Nutzung der Anlagen gewährleistet sein. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass anstatt der Bolzwiese ein Allwetterplatz entstehen und eine Boulderwand an die Stelle von Hecken und Zäunen treten sollte.
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