Verkehr: Der Kindergartenbus soll weiter fahren

Trotz sinkender Fahrgastzahlen behält die Gemeinde Hofstetten das Angebot bei. Der Bolzplatz in Hagenheim muss umziehen, weil sich die Anwohner gestört fühlen

Der Kindergartenbus wird für die kleinen Buben und Mädchen der Gemeinde Hofstetten auch im neuen Jahr eingesetzt werden. Darauf verständigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Der weitere Einsatz stand allein deshalb auf der Tagesordnung, weil die meisten Eltern ihre Kleinen lieber mit dem eigenen Auto zum Kindergarten fahren und von dort auch wieder abholen, als sie vom Bus transportieren zu lassen. Und das, obwohl die monatliche Nutzung des gemeindlichen Kindergartenbusses gerade mal 15 Euro beträgt.

Den Grund ihrer Diskussion machten die Ratsmitglieder an den aktuellen Fahrgastzahlen fest: Waren es früher noch regelmäßig 15 bis 20 Kinder, sank die Zahl auf zuletzt nur noch acht bis zehn Kindergartenkinder. Überdies standen die Ratsmitglieder auch deswegen vor einer Entscheidung über die Beendigung oder Fortsetzung des Bus-Einsatzes, weil das derzeitige Fahrzeug aus technischen Gründen ausgemustert und damit gegebenenfalls durch einen anderen Kindergartenbus ersetzt werden müsste. Am Ende folgten die Räte der Empfehlung von Bürgermeister Benedikt Berchtold, einen gebrauchten Bus zu beschaffen und die tägliche Fahrt zum Kindergarten fortzusetzen. Für den Erwerb eines solchen Fahrzeugs setzten die Gemeinderäte die Obergrenze auf 20000 Euro.

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