Vier Gemeinden Hand in Hand
In Apfeldorf, Fuchstal, Hofstetten und Thaining sorgt man sich um leerstehende Hofstellen im Ortskern. Gemeinsam sollen jetzt Lösungen gefunden werden.
Die Dörfer am Lechrain waren jahrhundertelang von der Landwirtschaft geprägt. Jetzt zieht es auch die letzten Landwirte an den Ortsrand, die Dorfmitte wird zum Wohngebiet. Mittendrin finden sich viele Hofstellen, in denen oft nur noch eine Person lebt oder die gänzlich leerstehen. Was tun damit? Diese Frage stellt man sich auch in Apfeldorf, Fuchstal, Hofstetten und Thaining. Gemeinsam wollen die vier Gemeinden nun über das integrierte städtebauliche Entwicklungsprogramm Lösungen finden und die Eigentümer beraten.
Keine direkten Nachbarn
Der Zusammenschluss ist ungewöhnlich, weil die Gemeinden keine direkten Nachbarn sind. Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg sieht darin kein Problem, zumal er und seine Kollegen menschlich gut miteinander auskommen. Das zeigte sich gestern bei einem Pressegespräch im Rochlhaus in Thaining, bei dem das interkommunale Entwicklungskonzept vorgestellt wurde. Der Ort der Veranstaltung war bewusst gewählt worden, schließlich stand das Rochlhaus Jahre lang leer und drohte zu verfallen, ehe es die Gemeinde erwarb und zu einem Treffpunkt für die Bürger umbaute. Gebäude wie das Rochlhaus gibt es in jeder Gemeinde. In Asch zum Beispiel eine Hofstelle, die viele Jahre unter Denkmalschutz stand und seit etwa zehn Jahren leer steht. Jetzt soll dort modern, mit Flachdach gebaut werden. „Passt das ins Ortsbild?“ ist die Frage, die sich Bürgermeister Erwin Karg und sein Gemeinderat stellen. Ebenso umstritten wie das Rochlhaus in Thaining war die Alte Schule in Hofstetten. Vor zehn Jahren kaufte sie die Gemeinde von der Kirche, um sie für die Dorfgemeinschaft zu nutzen. Gestern wurden im Gemeinderat die ersten Aufträge dafür vergeben, Ende 2019 soll das Gebäude fertig sein.
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