
Vodafone will aufrüsten, Gemeinderat lehnt erst einmal ab

Windach Der Windacher Gemeinderat hat sich in Sachen Mobilfunk erst einmal über die Sommerpause hinweg Zeit verschafft. In der jüngsten Sitzung lag dem Gremium die Mitteilung des Mobilfunkbetreibers Vodafone vor, dass er auf der Antennenanlage im Westen an der Landsberger Straße die Leistung verstärken will. Im Rahmen des Mobilfunkpaktes muss sich die Gemeinde innerhalb von 30 Tagen zu diesem Standort äußern. Bei zwei Gegenstimmen wurde beschlossen, den Standort abzulehnen und auf die Antennenanlage am Hundesportplatz zwischen Neugreifenberg und Hechenwang zu verweisen.
Dem vorausgegangen war eine teilweise lebhafte Diskussion. Inda Rind (Bilo) verwies auf das Mobilfunkgutachten, welches die Gemeinde im Herbst vergangenen Jahres hatte machen lassen. Sie erinnere sich daran, dass der Gutachter den Standort am Hundesportplatz als weniger strahlungsintensiv eingeschätzt habe als die Anlage an der Landsberger Straße, da dort alle vier Betreiber vertreten sind. Inda Rind und ihre Kollegen von der Bürgerinitiative Lebendiger Ortskern hätten gerne das Gutachten vorliegen gehabt.
Markus Hirt (Bilo) beantragte, dass der Windacher Baubiologe Ulrich Kurt Dierssen, der als Besucher an der Sitzung teilnahm, gehört werde. Dies wurde jedoch mit 9:7 Stimmen abgelehnt. Bezüglich der Antennenanlage von O2, die jetzt am Hundesportplatz steht, verwiesen einige Gemeinderäte darauf, dass es sich um einen anderen Suchkreis, nämlich den für Greifenberg gehandelt habe: "Selbst wenn wir das Gutachten rausholen, brauchen wir jemanden, der es für uns interpretiert", befürchtete Dr. Adolf Gebhardt, dass der Gemeinderat mit den nackten Zahlen alleine nichts anfangen kann, zumal sich auch die Werte verändern mit der neuen gewünschten Leistung.
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