Vom Dunkel zum Licht
Eine bewegende musikalische Reise durch die Passionszeit zugunsten des Rochlhauses.
Es gibt Künste, deren Übergänge fließend sind, etwa die Sprache und die Musik: vom Theater zum Singspiel, vom Sprechgesang zur Oper oder dem Oratorium. Und es gibt Menschen, die diese pflegen – so auch, und besonders in der Lechraingemeinde Thaining. Ganz im Zeichen zum einen der Sprach- und zum anderen der Gesangskunst standen dort am Sonntag deshalb gleich zwei Veranstaltungen: im Rochlhaus die Ausstellung des Heimatvereins, in der die bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückreichende Geschichte Thainings als Passions- und Theaterspielort dokumentiert, und am Abend ein Benefizkonzert des Fördervereins Rochlhaus in der Pfarrkirche St. Martin zu dessen Gunsten. „Wir wollen uns einstimmen auf die Passionszeit mit Vokalmusik aus mehreren Jahrhunderten“, sagte zur Begrüßung der zahlreichen Konzertbesucher Vorstandsvorsitzende Gabriele Klinger, die es übernommen hatte, mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Stücken durch den Abend zu führen.
Unter dem Motto „Vom Dunkel zum Licht – Musik zur Passionszeit“ präsentierten die beiden in Thaining lebenden Gesangssolisten Maria Bidell (Sopran) und Martin Unterholzner (Tenor) begleitet von Rita Färber an der Orgel Werke geistlicher Musik. Mit Arien aus dem Händel-Oratorium Messias, der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach und dem Elias-Oratorium aus der Feder dessen verdienstvollen Wiederentdeckers, Felix Mendelssohn Bartholdy, über eine Passionskantate aus den ersten Schaffensjahren von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu einer Tenorarie aus der Oper „Der Evangelimann“ des österreichischen Komponisten und Wagner-Verehrers Wilhelm Kienzl nahmen die drei Musiker ihre Zuhörer mit auf eine emotionale Reise. Diese ließ die Besucher Momente des Schmerzes und tiefster Verzweiflung ebenso durchleben wie Augenblicke der Hoffnung, freudiger Zuversicht und zuletzt im „Gebet“ Ferdinand Hillers das Gefühl inniger Ergebenheit und Gottesgewissheit.
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