Vom Werkzeugmacher zum Industriezulieferer
Vor 90 Jahren gründete Georg Meindl seinen Betrieb für Präzisionswerkzeugbau in München. Seit einem Vierteljahrhundert ist Meindl-Köhle in Landsberg und auf Wachstumskurs.
Als Georg Meindl 1928 einen Betrieb für Präzisionswerkzeugbau im Münchner Westend gründete, hätte er sich wohl nicht zu träumen gewagt, dass daraus 90 Jahre später europaweit tätiges Unternehmen für Spezialanfertigungen für viele Branchen werden würde. Vorankommen, das wollte der damals 25-jährige Firmengründer. Das symbolisiere ein Foto, auf dem er um 1930 mit seinem Motorrad abgebildet ist, meint seine Enkelin Birgit Meindl-Köhle.
Zusammen mit ihrer Mutter Hermine Meindl-Köhle führt sie heute die Geschäfte. Meindls Nachfahren haben den Betrieb sukzessive erweitert und sind heute im Bereich „Fräsen, Biegen, Lasern“ tätig. Anfangs fertigte der Präzisionswerkzeugbauer im Münchner Westend Schnitt- und Stanzwerkzeuge für ehemals große Unternehmen wie Agfa-Gevaert (Film- und Laborprodukte) oder Zündapp (Motorräder). Auch Nixdorf und Mannesmann als Hersteller von Nadeldruckern wurden beliefert. „Unsere Produkte waren immer Unikate“, sagt Matthias Müller, Assistent der Geschäftsführung und Vertriebsleiter bei der aus Meindls Gründung hervorgegangenen Meindl-Köhle Umform- und Systemtechnik GmbH. 1974 – drei Jahre nach der Übernahme durch Meindls Tochter Hermine und deren Ehemann Fritz Köhle – siedelte der Betrieb aus dem eng gewordenen Westend nach Gräfelfing aus. Nachdem Meindl-Köhle 65 Jahre lang ausschließlich Werkzeuge gebaut hatte, kam 1990 das Teile-Stanzen hinzu.
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