Von Bürokratiemonstern und CO2-Steuern
Europaabgeordneter Markus Ferber spricht bei der Landsberger Mittelstands-Union
Stehen die meisten Bürger Europa auch positiv gegenüber, stöhnen dennoch viele – vor allem Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen – unter der zunehmenden und oft als unnötig empfundenen Bürokratie. So packte die Mittelstands-Union die Gelegenheit beim Schopf, Markus Ferber, der seit 1994 den Regierungsbezirk Schwaben im Europaparlament vertritt, ein Bürokratietheater vorzuspielen. Ferber besuchte die Jahreshauptversammlung des Kreisverbands Landsberg.
„Ein Gros der Gesetze, die uns fertigmachen, werden in Europa beschlossen. Das Theaterstück zeigt geballt, wie schlimm es eigentlich ist“, sagte die MU-Vorsitzende Heidrun Hausen gleich zur Begrüßung. Die Situation ist ganz alltäglich: Der Chef will seinen Mitarbeiter August nach Österreich schicken. Dort soll er eine Steuerungseinheit eines Kunden reparieren. August will sich per Auto auch gleich auf den Weg machen, doch so einfach geht das nicht, denn zuerst müssen unter anderem der Dienstreiseantrag und eine A1-Bescheinigung ausgefüllt, Führerschein und Verkehrstauglichkeit des Autos überprüft werden. Gesetze, die eigentlich der Sicherheit dienen und Erleichterung bringen sollen – bis sie alle eingehalten wurden, darf August die Reise nicht mehr antreten, sonst hätte er die zulässige Höchstarbeitszeit überschritten.
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