Warum sollen Fußgänger, Radfahrer und Stadtbus sich nicht gefahrlos an der Baustelle vorbeibewegen können, fragt sich LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Sobald in Landsberg irgendwo Sperr- oder Umleitungsschilder aufgestellt werden, gerät die Stadtverwaltung schnell unter Rechtfertigungsdruck. Im Blick haben dabei die kritischen Beobachter aus dem Stadtrat seit einiger Zeit vor allem die Belange von Fußgängern und Radfahrern. Das ist angesichts der angestrebten Mobilitätswende nur richtig. Denn es ist unverkennbar, dass unsere Wahrnehmung von Verkehr immer noch sehr auf dem Kraftfahrzeugverkehr liegt.
Zum konkreten Fall Von-Kühlmann-Straße: Der Gedanke einer teilweisen Einbahnstraße ist im Hinblick auf den Stadtbusverkehr durchaus richtig. Richtig ist aber auch, dass dadurch die Fußgänger komplett ausgesperrt werden. Nicht ganz nachvollziehbar ist, dass es nicht möglich sein kann, auf 50 bis 60 Metern einen Fußgänger- und Radfahrerbereich zu schaffen, durch den ein Stadtbus in Schrittgeschwindigkeit fährt, ohne dass jemand zu Schaden kommt. Allerdings: Der Preis dafür wäre auch, dass der ganze übrige Nord-Süd-Verkehr auf der Von-Kühlmann-Straße auf eine deutlich längere Wegstrecke verlagert würde.
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