Von der Wut über das verlorene Leben
Das Theater Poetenpack bringt die Atmosphäre des zaristischen Russland nach Landsberg - mit Tschechows Stück „Onkel Wanja“.
„Eine Krise kann jeder Idiot ertragen. Aber den Alltag?“ Das soll Anton Tschechow gesagt haben, der einen Großteil seiner Lebenszeit im Zarenrussland auf dem Lande verbracht hat. Das Theater Poetenpack aus Potsdam brachte die Atmosphäre der russischen Landgüter um 1900 und ihrer Gesellschaft auf die Bühne des Landsberger Stadttheaters mit Tschechows Stück „Onkel Wanja“.
Das Leben auf dem abgelegenen russischen Landgut ist einfach, einsam und öde. Die Landwirtschaft ist harte Arbeit, die kaum noch lohnt, Ablenkung und Unterhaltung würde nur das Stadtleben im fernen Moskau bieten, doch das ist teuer. So verschlägt es den emeritierten Professor Alexander Wladimirowitsch Serebrjakow (Wolfram Grüsser) und seine zweite, junge und hübsche Frau Jelena (Simone Kabst) auf das Landgut, das ihnen bislang das Leben finanziert hat – dank der Arbeit von Onkel Wanja (Teo Vadersen) und Sonja, der Tochter des Professors aus erster Ehe (Rike Joeinig).
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