Vorerst kein Jugendpfleger mehr
Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Windach wollen den kommunalen Jugendplan des Landkreises abwarten, der im Herbst vorliegen soll, und dann weitersehen
In den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Windach wird es in der nächsten Zeit keinen Jugendpfleger mehr geben. Alle drei Gemeinderäte wollen sich aber im Herbst nochmals mit dem Thema beschäftigen. Zuletzt hatten sich die drei Gemeindegremien zu diesem Thema mit dem Leiter des Kreisjugendamtes, Peter Rasch, getroffen. Dabei sprach sich Rasch dafür aus, eine Entscheidung, ob die gemeindliche Jugendpflege weitergeführt werden soll, bis Herbst zurückzustellen. Bis dahin soll der neue kommunale Jugendplan des Landkreises vorliegen, kündigte Rasch an. Die Gemeinderäte von Eresing, Finning und Windach beschlossen daher, erst einmal abzuwarten.
In Finning wurde zu diesem Thema im Gemeinderat erklärt, dass eine Jungbürgerversammlung Klarheit darüber bringen soll, ob Interesse an der Nutzung des gemeindlichen Jugendraums besteht. Wie Bürgermeister Siegfried Weißenbach sagte, gibt es derzeit keine Gruppe, die den Raum nutzt. Marion Mayr regte an, den Schlüssel zum Jugendraum mit Kontrollen herauszugeben. Diese Regelung galt bereits einmal, berichtete Weißenbach, aber es habe „immer wieder Probleme“ gegeben. Ein Schlüsselsystem konnten sich mehrere Gemeinderäte vorstellen, allerdings sollen zunächst die Jugendlichen ab zwölf Jahren zu Wort kommen.
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