WM-Reaktionen: Hoffen, bangen und dann freuen
Nach dem Zittersieg der deutschen Mannschaft gegen Schweden kam eher Erleichterung als Euphorie auf. Zwei Landkreis-Trainer sind skeptisch, dass es fürs Finale reicht.
„Ich bin froh, dass das gutgegangen und vorbei ist“, sagte Tobias Röschinger beim Public Viewing in Utting. „Aber jetzt muss ich erst mal regenerieren.“ Nach dem 2:1-Siegtreffer im WM-Spiel gegen Schweden durch Toni Kroos in der letzten Minute der Nachspielzeit herrschte im Uttinger Strandbad Erleichterung – von großer Euphorie war aber wenig zu spüren. Auch der Autokorso in Landsberg fand zwar statt – aber nur verhältnismäßig wenig Beachtung. „Vielleicht hat das Spiel einfach zu viel Nerven gekostet. Es könnte aber auch sein, dass sich die Leute nicht so mit dieser Truppe identifizieren“, sagte Hermann Schöpf, Fußballtrainer beim Bezirksliga-Aufsteiger VfL Denklingen.
Stimmung eher verhalten
Als in Utting die Nationalhymne erklang, war die Stimmung eher verhalten, nur einzelne Deutschlandfähnchen waren zu sehen, einige Kinder hatten sich die Fahnen auf die Wangen gemalt. Auch Strandbadpächter Rupert Riedel fiel auf, dass sich diesmal die Begeisterung für das Fußballgeschehen in Grenzen hält. Er zeige jedes Deutschland-Spiel auf der großen Leinwand am Rand des Bades und auch die anderen Spiele, wenn im Strandbad etwas los ist. Am Samstag überwog aber die Skepsis: Nicht nur Uttings Bürgermeister Josef Lutzenberger zeigte wenig Optimismus, auch weitere Besucher setzten vor allem auf das Prinzip Hoffnung – das den ersten großen Dämpfer nach der Verletzung von Sebastian Rudy bekam. Ein Seufzer ging durchs Publikum. Dann, nachdem die Schweden in der 31. Minute durch Toivonen ihr Tor gemacht hatten, erreichte die Stimmung einen Tiefpunkt, und erst nach dem schnellen Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Reus kam wieder Hoffnung auf.
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