Wahlkampf: Warum der Dießener Unterbräu-Wirt nicht jeden reinlässt
Plus Mehrere politische Gruppierungen aus Dießen wollen ihre Kandidaten eigentlich im Traditionsgasthaus am Untermüllerplatz vorstellen. Doch Wirt Martin Brink von den Freien Wählern lässt nicht alle rein.
Der Wirt der Dießener Gaststätte Unterbräu, Martin Brink, sorgt in der Marktgemeinde für Gesprächsstoff und Kopfschütteln. Er hat beschlossen, dass in seinem Wirtshaus keine Wahlkampfveranstaltungen mehr stattfinden dürfen, das gilt aber nur für einen Teil der politischen Gruppierungen und Parteien. Kursierenden Gerüchten, in seinem Gasthof herrsche neuerdings eine „Gesichtskontrolle“ und es dürften nur noch „ausgesuchte Gäste“ in seinem Wirtshaus verkehren, widerspricht Brink. Wie er seinen Schritt begründet.
Die Partei des amtierenden Bürgermeisters erhält plötzlich eine Absage
Abgesagt hat der Gastronom, der mehrere Jahre für die Freien Wähler im Gemeinderat saß, unter anderem den "Dießener Bürgern", die mit Herbert Kirsch auch den amtierenden Bürgermeister stellen. Die Partei wollte ihre Kandidatenvorstellung im Unterbräu abhalten, bekam aber eine Absage. Die Vorsitzende und Gemeinderätin Antoinette Bagusat sagt, dass Brink dies damit begründet habe, dass ihre Gruppierung „im Gemeinderat gegen seine Interessen gehandelt“, habe. Bagusat hat beschlossen, aufgrund der Vorkommnisse als Privatperson nicht mehr in den Unterbräu zu gehen. „Für mich ist das Verhalten nicht nachvollziehbar und ich bin auch sauer.“ Da sie aber auch Mitglied in mehreren Dießener Vereinen sei, könne es sein, dass sie deren Versammlungen in dem Wirtshaus besucht, sollten diese dort stattfinden.
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