Der kleine Urwald von morgen direkt vor der Haustür
Seit 1978 sind knapp 40 Hektar im Westerholz naturbelassen
Westerholz Es ist ein grünes Meer aus Anemonen mit seinen weißen Blüten, das sich bis zum Ende des Waldes erstreckt. Wie kleine Inseln muten die grün bewachsenen Stämme, die am Boden liegen und von denen das Anemonen-Meer Besitz ergriffen hat. Und die hohen Buchen sind umschlossen von einem grünen Band aus Efeu. Wer den Herrn der Ringe kennt, fühlt sich in die Wälder Lothloriens versetzt, wo die Elben zu Hause sind. Dieser Teil des Westerholzes zwischen Scheuring und Kaufering ist eines von 158 Naturwaldreservaten in ganz Bayern. Seit 1978 wird die Natur hier sich selbst überlassen.
„Damals hat die Staatsregierung beschlossen, ein Netz von Wäldern anzulegen, das nicht mehr bewirtschaftet wird“, sagt Amtsdirektor Hans-Jürgen Gulder vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Fürstenfeldbruck beim Waldbegang zur Entstehungsgeschichte der Naturwaldreservate. Mitten im Westerholz befindet sich ein mehrere Hundert Jahre altes Wegkreuz, das einst von den Wittelsbachern angelegt wurde, als die Burg Haltenberg noch existierte und der Adel im Westerholz der Jagd nachging. Im südöstlichen Teil dieses Wegekreuzes liegt das Naturwaldreservat. Gulder: „Hier gibt es ungestörte Abläufe, und man kann beobachten, wie sich die Wälder entwickeln, wenn der Mensch nicht mehr eingreift, welche Arten sich ansiedeln und welche sich niederlassen.“
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