Warten auf Anschluss
Viele Berufspendler aus der Region leiden unter dem Streik der GDL. Auch am Kauferinger Bahnhof gibt es Ausfälle
Kaufering Die große runde Uhr des Kauferinger Bahnhofs zeigt 6.26 Uhr. Vereinzelt ist das unverwechselbare Klacken zu hören, wenn Schuhe mit Absätzen auf Beton treffen. Ansonsten herrscht Stille. Die Signalleuchten stehen auf Rot. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat bundesweit zum Streik aufgerufen. Bei ihrem Schlagabtausch mit der Deutschen Bahn (DB) fordert sie Lohnerhöhungen und einen einheitlichen Branchentarifvertrag.
Mehrere Dutzend Berufspendler warten auf ihre Züge, die meisten den Blick noch etwas schlaftrunken nach unten gesenkt. Andere gehen nervös umher, schauen abwechselnd in die Ferne und auf die Uhr. Aus den Lautsprechern ertönt eine krächzende Stimme. Sie sagt, dass es zu Ausfällen kommt: Nach Warnstreiks in den vergangenen Wochen bestreikt die GDL nun zwischen 4 und 10 Uhr neben dem Güter- auch den Personenverkehr. Insgesamt fallen deutschlandweit 80 Prozent der Züge aus oder kommen verspätet an. Im Fernverkehr steht ein Drittel aller Züge still.
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