Das Ende der Traditionsmetzgerei Feicht in Prittriching ist symptomatisch. LT-Redakteur Gerald Modlinger kommentiert ein Thema, das viele Dörfer trifft.
Nun gibt es auch in Prittriching kein Wirtshaus mehr und eine weit über die Dorfgrenzen hinaus geschätzte Metzgerei schließt ebenfalls ihre Pforten. Das, was dörfliches Leben ausmacht, verschwindet immer mehr. An die Stelle des Wirtshauses tritt der Pizza-Service oder das Vereinsstüberl. Im Dorf gehen beim Bäcker oder Metzger die Jalousien runter und im besseren Fall kommt ein Supermarkt ins Gewerbegebiet, im schlechteren Fall gibt’s gar keine Einkaufsmöglichkeit mehr. Da mögen Kommunen und Freistaat noch so sehr mit viel Steuergeldern schöne Ortszentren bauen, trotzdem schreitet deren Verödung fort. Das Ende einer Prittrichinger Traditionsmetzgerei.
Vorschriften machen den Betreibern das Leben schwer
Mit Granitpflaster und Wasserspiel lässt sich das Problem auch nicht lösen, wie Fälle wie die in Prittriching zeigen: Es fehlt an qualifizierten Mitarbeitern, aber umso mehr müssen sich kleine Betriebe offenbar mit ausufernden Vorschriften zur Gestaltung ihrer Gast- oder Produktionsräume herumschlagen. Da wundert es nicht, wenn einer nach dem anderen zumacht oder es eben nur noch Ketten gibt, die durch Größe diesen Aufwand noch einigermaßen leisten können.
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