„Was kann man da machen?“
Bei Alberto verfolgen die Uttinger den Fußballkrimi mit Italien
Alberto Jezzo nimmt es mit Gleichmut. Zum mit Spannung erwarteten EM-Spiel Deutschland gegen Italien ist sein Lokal rappelvoll. Die überwiegend deutschen Gäste sind diesmal nicht nur wegen seiner leckeren Pizzen und Pasten gekommen. Sie wollen im Uttinger „Pinello“ auch das Viertelfinalspiel verfolgen. „Das wird heute schon etwas schwierig für mich. Aber was kann man da machen.“ Alberto zuckt mit den Achseln und schleppt einen Stapel abgeräumter Teller in die Küche. „Wenn wir heute verlieren, können wir das auch nicht ändern, und wenn wir gewinnen, ist die Freude natürlich riesig groß“, meint Francesca am Tresen. Mit einem breiten Grinsen schenkt die aparte Italienerin den vielen Fußballfans Wein und Grappa ein.
Alberto ist eigentlich Inter-Mailand-Fan. „Aber das ist schon lange her“, erzählt er und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Für einen deutschen Club konnte er sich noch nicht so erwärmen. Seit elf Jahren betreibt er in Utting seine Trattoria Italiana. Ursprünglich kommt er aus den Abruzzen, eine teils wilde Berglandschaft im Apennin, den Alpen recht ähnlich. Am Ammersee fühlt er sich mittlerweile auch zu Hause, bei seinen Gästen ist er sehr beliebt. Für die Europameisterschaft hat er extra einen großen Flachbildschirm installiert. Fast alle Spiele waren dort schon zu sehen. „Doch so voll, wie zum Spiel Deutschland-Italien war es noch nie.“ Ein ganz anderes Bild bietet sich nicht weit von seinem Restaurant. Am Strandbad Utting fällt das Public Viewing regelrecht ins Wasser. Nur ein einziger Fan verfolgt zu Beginn das Spiel unter dem Regenschirm auf einer pitschnassen Bierbank. Für Strandbadbetreiber Rupert Riedel ist das Wetter „eine Katastrophe“.
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