Was passiert am alten Sägewerk?
Gemeinderat Utting will sich auf den aktuellen rechtlichen Stand bringen lassen
In Utting ist wieder von einem Einheimischenmodell die Rede: Angesprochen wurde das Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung, allerdings: Die Sache ist offenbar mit einigen Unbekannten verbunden, und im Vergleich zu früheren Wohngebieten für Ortsansässige im Sulzfeld und im ehemaligen Dyckerhoff-Gelände stehen vergleichsweise beschränkte Baumöglichkeiten im Raum: Der Blick richtet sich zur Achselschwanger Straße auf das Gelände des früheren Sägewerks Menter.
Ins Rollen brachte die Sache ein Antrag der GAL-Fraktion: Dieser Antrag, dem mit 12:2 Stimmen zugestimmt wurde, zielt darauf ab, sich erst einmal rechtlich zum Stichwort „Einheimischenmodell“ beraten zu lassen. Hintergrund ist ein 2013 ergangenes Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Baulandvergaben für Ortsansässige. Damals hatten die Richter zu einem Fall aus Belgien festgehalten, dass damit Ortsfremde und Personen aus anderen EU-Mitgliedsstaaten benachteiligt werden könnten. Allerdings seien soziale Kriterien, die darauf abzielten, die Wohnbedürfnisse der ärmeren Bevölkerung zu sichern nach dem EU-Recht für den Wohnungsbau in den Kommunen ausdrücklich erlaubt seien.
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