Bügel mit Geschmäckle?
Eine Zusatzinvestition in Höhe von 392 Euro sorgt bei Hausbesitzer in Dießen für Unverständnis
Seit Anfang des Jahres werden in Dießen analoge Wasserzähler, deren Eichgültigkeit ausgelaufen ist, gegen digitale Messgeräte ausgetauscht: Eine Angelegenheit, die in manchen Fällen nun mehr Tücken aufweist als erwartet – denn dabei geht es auch um das Geld von Hauseigentümern.
Häufig ist es nämlich nicht damit getan, dass – für den Hauseigentümer kostenfrei – der Zähler ausgetauscht wird. Vielmehr machen die von der Gemeinde beauftragten Installateure insbesondere Eigentümer älterer Gebäude darauf aufmerksam, dass der neue Zähler erst installiert werden kann, wenn ein Wasserzählerbügel eingebaut worden ist. Kostenpunkt laut Angebot der Firma: 392 Euro. Ein solcher Bügel erfüllt mehrere Funktionen. Er sichert die Leitung vor Rückfluss, ermöglicht eine spannungsfreie Montage des Zählers und schützt den Installateur vor Stromschlägen. Vor einiger Zeit erlitt ein Mitarbeiter der Kauferinger Kommunalwerke beim Zählerwechsel einen Stromschlag. Die Wasserleitung wurde zugleich als Erde genutzt, was bis 1969 erlaubt war, und war unter Strom gestanden.
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