Die Weiler Finanzen liegen bald brach
Plus Einige Millionenprojekte stehen in der Großgemeinde Weil in diesem und den nächsten Jahren an. Das reißt ein ziemlich tiefes Loch in den Etat der Kommune.
Haushaltsberatungen in Corona-Zeiten haben ihre ganz besondere Prägung. Das zeigte sich schon im äußeren Rahmen. Der Gemeinderat Weil tagte in der Turnhalle, jedes Ratsmitglied saß am eigenen Tisch, sodass die vorgeschriebenen Abstände auch eingehalten werden konnten. „Wir brauchen die Beschlüsse, um entscheiden zu können“, sagte Bürgermeister Christian Bolz dazu und verwies im Gespräch mit dem LT auch auf finanzielle Unwägbarkeiten, die ihren Einfluss auf den Gemeindeetat haben – beispielsweise am Gewerbesteueraufkommen und eventuell ausbleibenden Vorauszahlungen. „Wir haben deshalb in unserem Haushalt die Einnahmen defensiv kalkuliert.“
Etwa 5,9 Millionen Euro an Ausgaben listet das Investitionsprogramm für das laufende Jahr. Und bis ins Jahr 2023 sind in Summe gut 17 Millionen Euro an investiven Ausgaben vorgesehen. „Unsere Investments ins Feuerwehrwesen, Wasserversorgung sowie Bauplätze und Kindergartenneubau haben oberste Priorität“, sagte Bolz. Das werde sich aber im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nicht ohne Neuverschuldung realisieren lassen. So sei durch eine notwendige Kreditaufnahme von 1,9 Millionen Euro mit einem Schuldenanstieg auf rund 4,14 Millionen Euro zu rechnen (Stand 1. Januar 2020: 2,5 Millionen Euro). Bolz betrachtet diese Investitionen in die Pflichtaufgaben für die Gemeinschaft als „notwendig und nachhaltig“.
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