Weil er sich keinen Pass besorgt: Nigerianer wird verurteilt
Plus Ein Nigerianer, der im Landkreis Landsberg lebt, muss eigentlich ausreisen. Jedoch besorgt sich der abgelehnte Asylbewerber keine Papiere. Jetzt reagiert das Amtsgericht Landsberg.
Weil sich ein 35-jähriger, abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria seit fast zwei Jahren unerlaubt ohne Pass in der Bundesrepublik aufhält, musste er sich am Dienstag vor dem Amtsgericht Landsberg verantworten. Denn er hilft nicht mit, sich einen Pass zu beschaffen, um ausreisen zu können. Er wurde von Richter Michael Eberle wegen unerlaubten Aufenthalts ohne Pass verurteilt. So sieht das Strafmaß aus.
Seit Ende 2017 muss der Mann Deutschland eigentlich verlassen
Der Angeklagte war im März 2017 über die Schweiz nach Deutschland eingereist, hieß es vor Gericht. Mit seinem Antrag auf Asyl kam er jedoch nicht durch: So klagte der 35-Jährige gegen seinen abgelehnten Bescheid – erfolglos. Sein Einspruch wurde nämlich im November des gleichen Jahres vom zuständigen Verwaltungsgericht zurückgewiesen. Das Urteil ist bereits seit Dezember 2017 rechtskräftig. Es besagt, dass der Mann seither Deutschland hätte verlassen müssen, was er jedoch nicht tat. Im Gegenteil: Er habe überhaupt nichts unternommen, um die für die Ausreise in sein Heimatland erforderlichen Passformalitäten auf die Reihe zu bekommen, wie es jetzt vor dem Landsberger Amtsgericht hieß.
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