Utting: Weiter gegen den Standort Holzhausen

VonStephanie Millonig

Eine Antwort aus München zum geplanten Polizeibootshaus steht noch aus. Was in der Bürgerversammlung dazu gesagt wurde.

Wie und wann es weitergeht mit dem geplanten Bootshaus für das Polizeiboot am Holzhauser Dampfersteg, dazu hat der Uttinger Bürgermeister Josef Lutzenberger keine offiziellen Informationen. Er rekapitulierte in der Bürgerversammlung auf Nachfrage, dass der Gemeinderat sich vor fast einem Jahr einstimmig gegen den Standort Holzhausen ausgesprochen hat. Rechtliche Auswirkungen hat dies keine, der See ist außermärkisches Gebiet.

Der Bürgermeister hat die gemeindlichen Bedenken nach München weitergeleitet. Bisher hat die Gemeinde laut Lutzenberger aber noch keine inhaltliche Antwort aus München. „Es gibt keinen neuen Sachstand.“ In Utting hat man unter anderem Bedenken, dass die Nutzung nicht geregelt ist. Denn an einem schönen Sommertag sind am Dampfersteg Touristen, es steigen Schiffsfahrgäste aus und wenn es zu einem Einsatz kommt, rückt dann auch noch die Polizei ab. „Das kann nicht ohne Nutzungskonzept gehen.“ Lutzenberger will „auf keinen Fall darüber nachdenken, dass der Dampfersteg nicht mehr öffentlich und nur noch für die Polizei da ist.“ Dies ist neben der befürchteten optischen Wirkung des Stegs eine der Gefahren, die die Gegner des Bootshausprojektes wittern. Sie protestieren weiterhin unter anderem mit Plakaten gegen einen Standort Holzhausen.

Landsberg Polizei München