Welche Chancen bietet TTIP?
Podiumsdiskussion mit Europa-Politikerin und US-Konsul
Chlorhuhn, Gentechnik in der Landwirtschaft, die Vereinheitlichung von Qualitätsstandards – Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA erregt seit Monaten die Gemüter. Viele Verbraucher verfolgen die Verhandlungen mit Sorge und stehen einem möglichen Abkommen sehr kritisch gegenüber. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik hatte die CSU nahe Hanns-Seidel-Stiftung am Mittwoch zu dem Thema in das BVS Bildungszentrum Holzhausen geladen. Auf einer Podiumsdiskussion stellten sich US-Generalkonsul William E. Möller, die Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Angelika Niebler, und der Geschäftsführer der mittelständischen Veit-Group, Günter Veit den Fragen des Publikums.
Wollen wir dieses Abkommen mit den USA, welchen Preis sind wir bereit dafür zu zahlen und wo ziehen wir die Grenzen?“ Diese Kernfragen stellte Claudia Schlembach von der Hanns-Seidel-Stiftung gleich zu Beginn der mehr als dreistündigen Veranstaltung in dem gut gefüllten Saal der BVS. Zugleich verwies sie aber darauf, dass eine Abkehr eine Isolation zur Folge hätte. „Denn die Abkehr von einem Partner heißt nicht automatisch, dass man sofort einen neuen findet“, betonte Schlembach. Auch Angelika Niebler verwies auf die Weltkarte. „Schauen Sie sich die doch mal an. Mit wem sollen wir dann verhandeln. Meinen Sie, dass es mit den Chinesen oder Indern leichter wäre?“ Niebler räumte aber ein, dass gleich zu Beginn der Verhandlungen viele Fehler gemacht worden seien. Vor allem habe es an Information und Transparenz gefehlt: „Da war es dann sehr gut nachvollziehbar, dass viele Menschen die Sorge hatten, was kommt da eigentlich auf sie zu“, erläutert Niebler. Die Anfangsfehler seien aber mittlerweile behoben worden.
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